Du magst Geschichten  ?
Nehmen Sie sich also die Zeit, sich für zwei Minuten hinzusetzen, damit ich Ihnen eine Geschichte voller Leben und Hoffnung erzählen kann.

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Vor dreißig Jahren behandelte Jack, ein englischer Arzt, die Unterprivilegierten von Kalkutta kostenlos. Jeden Tag sah er Dutzende von Frauen mit ihren vielen Kindern in seine bescheidene Klinik am Bürgersteig gehen. Die meisten dieser mutigen Flüchtlingsfrauen waren Analphabeten, ebenso wie all diese Kinder.

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Eines Tages dachte Jack, angesichts der Unermesslichkeit seiner Aufgabe, dass es notwendig war, nicht nur die Wunden zu behandeln, sondern auch die Wurzeln der Armut anzugreifen. Es gelang ihm, die Freiwilligen, die mit ihm zusammenarbeiteten, davon zu überzeugen, Himmel und Erde zu bewegen, um etwas Geld aufzutreiben, und kurz darauf fand er ein altes Bordell, das er im Armenviertel Sonagachi günstig mieten konnte.

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Bei jeder seiner Konsultationen bestand der Arzt darauf, dass diese Patienten ihm ihre Kinder anvertrauen, um sie täglich kostenlos zu behandeln, zu ernähren und zu erziehen.

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Schon nach wenigen Wochen erfüllten die lebhaften Stimmen der Straßenkinder die vielen Räume, die zu Klassenzimmern geworden waren. Ihr Gelächter folgte dem Gemurmel in den frisch gestrichenen Korridoren, und in der großen möblierten Halle trafen sich mittags alle sitzend zusammen.  um eine große Bratpfanne herum, in der ein Willkommensessen schonend zubereitet wurde.

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Dreißig Jahre später lebt Jack immer noch in dem winzigen kleinen Zimmer, das er unter dem Dach desselben Hauses eingerichtet hat. Das Lachen und die Lieder der Kinder hallen heute dort täglich nach, und jeder grüßt respektvoll den alten Mann, wie er jeden Morgen langsam die Steintreppe hinabsteigt, um immer wieder seiner Aufgabe nachzugehen, jeden Tag eine Hilfe und eine Zukunft für diese zu bieten die nichts haben.

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Ich kann Ihnen nicht genau sagen, welches Glück, die tiefe Freude, die mich noch immer umfängt, wenn ich an die Tage in diesen überfüllten Klassen zurückdenke, auf dem Boden, umgeben von diesen jungen Schülerinnen und Schülern mit weit aufgerissenen Augen und Herzen, die jeden Tag , klammern sich für ein paar Stunden an diese unerwartete Chance, lesen, schreiben, zählen, tanzen, singen lernen zu können, bevor sie wieder einschlafen, hier unter einer Brücke, dort in einem Papphaus.

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Die beiden von Dr. Preger eingerichteten Schulen reichen nicht mehr aus, um die 740 Kinder und Jugendlichen aufzunehmen, die derzeit von den kostenlosen Bildungsangeboten unseres fröhlichen und engagierten Lehrerteams profitieren. Trotz unserer Bemühungen gehen Tausende von Straßenkindern immer noch nicht zur Schule.